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Am 11.11. öffentliche ElferratssitzungenFeierliche Einführung des Prinzen - Humorvolle Büttenredner mit tollen "Knüllern"
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Das Volk, Oktober 1956
Übermorgen steigen vier Möhrenkönige in die BüttNeuer Heiligenstädter Karnevalsschlager geborenJa, so ein Karneval bedarf gründlicher Vorbereitung. Daß es an dieser in Heiligenstadt nicht fehlt, bewies am vergangenen Sonnabend die umfangreiche Tischrunde im "Deutschen Haus". Sollten doch von den verantwortlichen, diesmal noch ernsten Narren, die letzten Dinge besprochen werden, die zum großen Büttenabend am nächsten Freitag notwendig sind. Man darf schon verraten, daß es ein ganz großer Abend werden wird, denn laut Programm steigen nicht weniger als vier närrische Möhrenkönige in die Bütt. Den Närrinnen und Narren, die das große Glück haben, eine Eintrittskarte zu ergattern, wird diesmal eine dolle Überraschung zuteil. Ein neuer Schlager ist geboren, und die Schöpfer, Kollegin Möllenberg und Kollege Hase vom Kreiskulturorchester, stehen in Witz, Humor und Einfallsreichtum den rheinischen Schlagerdichtern in keiner Weise nach. Ganz konnte man den Text ja nicht so schnell behalten, aber der Refrain, einfach großartig. Was sagen die Heiligenstädter närrischen Leute zu diesem Text: Vom Iberg bis zum Dün, ist alles bei uns grün. Doch heute ist nur Blau beliebt, weil's viel zu trinken gibt. Drum fleißig eingeschenkt und tüchtig rumgeschwenkt. Der Neptun bringt uns dann nach Haus und klopft die Oma 'raus. Am besten ist's, wir lernen ihn bis zum Freitag, dann können wir mit musikalischer Begleitung unseres ganz auf Narretei eingestellten Kreiskulturorchesters gleich mitsingen. Doch auch noch andere Überraschungen werden für den notwendigen karnevalistischen Schwung sorgen. Nun noch schnell den Elferrat für den Freitag, denn mehr wollen wir nicht verraten vom närrischen Treiben. Zu den Elf gehören: Herr Eckardt, Herr Kreuzburg, Herr Stitz, Herr Lins I, Herr Lins II, Herr Weber, Herr Heddergott, Herr Pöhl, Herr Opfermann, Herr Bode, Herr Biel und Herr August Jünemann als Ersatzrat. |
Das Volk, November 1956